Blasenschwäche – hilft CONTRAIN^® auch bei Harninkontinenz?

Annähernd die Hälfte der weiblichen Patienten mit Darmschwäche leidet gleichzeitig unter Harninkontinenz. Auch hier wird CONTRAIN^® mit großem Erfolg eingesetzt.

Blasenschwäche umfasst mehrere Formen mit unterschiedlichen Ursachen:

Stressinkontinenz

Bei der Stressinkontinenz oder auch Belastungsinkontinenz kommt es durch körperliche Anstrengung zu unfreiwilligem Harnverlust. Dies kann durch Lachen, Husten, Treppensteigen, Heben oder auch Sport passieren. Diese Schwäche des Schließmuskels kann durch Schwangerschaft, Erschlaffung des Gewebes oder eine Operation hervorgerufen werden; letztendlich also die gleichen Ursachen, die zur analen Inkontinenz führen.

Die Belastungsinkontinenz wird mit denselben Trainingsprogrammen des CONTRAIN^® Gerätes wie eine muskulär bedingte anale Inkontinenz behandelt, also mit einer Kombination aus EMG-Biofeedback und Elektrostimulation oder EMG-getriggerter Stimulation. Ziel ist die Kräftigung der willkürlichen Muskeln im Beckenboden mit Biofeedback kontrollierten Übungen und die Stimulation der nicht willkürlichen Muskelfasern im Schließmuskel und der Harnblase.

Dranginkontinenz

Das zentrale Symptom einer instabilen Blase ist starker und häufiger Harndrang, der sehr plötzlich auftreten und zu unfreiwilligem Harnverlust führen kann. Grund sind Kontraktionen der Blasenleerungs-Muskulatur, häufig verursacht durch lokale Entzündungen der Blase oder neuromuskuläre Schäden.

Bei annähernd der Hälfte der Patienten liegt eine gemischte Inkontinenz vor, es bestehen sowohl Symptome einer Stress- wie auch einer Dranginkontinenz.